Geschichte


Spatz_GIF_Animation.gif Der Bergspatz wurde von meinem Vater, Werner Eugster, 1971 erbaut. Den Aushub bewerkstelligte er mit seinen beiden Söhnen selber. In tagelanger Arbeit wurde gepickelt und geschaufelt. Am meisten Mühe bereiteten die rötlich gefärbten Felsbrocken, die vor dem Abtransport zuerst gespaltet werden mussten.

Der Bergspatz basiert auf einem Standardhaus des Architekten Gubser. Mein Vater wählte eine etwas grössere Grundfläche, die Trennung von Wohnen im Obergeschoss und Schlafen im Untergeschoss, wobei die beiden Etagen über eine Wendeltreppe miteinander verbunden wurden. Charakteristisch für den Bergspatz, nicht aber für ein Chalet dieses Stils, sind die beiden Panoramafenster im Wohnbereich, die einen prächtigen Ausblick auf den See und die Churfirsten erlauben.

Mein Vater war ein Gärtner aus Leidenschaft und entsprechend aufwändig war denn auch die Gestaltung des Gartens. Wochenende für Wochenende hat er gepflanzt, geschnitten, gehäckelt, kompostiert und den Rasen gemäht. Als ihm das Ganze wegen des zunehmenden Alters zu viel wurde, habe ich den Bergspatz mit meiner Familie übernommen. Aus dem Chalet, das eigentlich nur für meinen Vater und meine Mutter konzipiert war, haben wir ein familientaugliches Haus geschaffen und die komplizierte Gartenanlage in ein pflegeleichtes Steinparadies umgewandelt.

Da wir nur 35 Minuten von Oberterzen, an einem ebenfalls sehr schönen Ort, zu Hause sind, hat der Bergspatz für uns als Ferienhaus nicht mehr die Bedeutung wie für meine Eltern. Wir haben uns deshalb entschlossen, ihn vermehrt zu vermieten. Damit bereitet er nicht nur uns, sondern vielen Menschen Freude und Erholung.